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10 Praktische Vorschlage zur Friedensstiftung

1. Lerne die Starken und Schwächen der charismatischen Bewegung kennen. Werde fähig, auf eine versöhnliche Weise über sie zu diskutieren."

 

2. Gehe im Geiste von Matth. 5, 23-24 und 18,15 zu einem anderen Gemeindeglied hin, entweder um Deine Sünde zu bekennen, oder seine zur Sprache zu bringen.

 

3. Lerne ausländische Arbeitnehmer kennen. Lade sie zum Essen ein. Versuche ihre Lage zu verstehen.

 

4. Verkaufe dein 1. oder 2. Auto und setze den Erlös zur Besserung der Lage der Dritten Welt ein. Überlege Dir, wie das einfache Leben aussehen konnte.

 

5. Führe ein Bibelstudium über die Bergpredigt durch.

 

6. Bete öffentlich im Gottesdienst für Honecker und Breschnew.

 

7. Beginne einen Briefwechsel mit einem Gleichaltrigen in der DDR oder Polen. Versuche Dein Land durch die Augen anderer zu sehen. So lernt man zuerst auf den Balken im eigenen Auge zu schauen. Lerne ein sachliches, differenziertes Gespräch über den Marxismus zu führen.

 

8. Lade Andersgesinnte zum Gespräch mit Deinem Kreis ein: einen Militärseelsorger, einen Kommunisten, die Junge Union, andere Gemeindeglieder.

 

9. Schließe Dich einer säkularen oder christlichen Friedensorganisation an. Gehe auf die Straße im Namen Jesu. Es wird hart sein; auch ohne Waffen verlauft die Friedensstiftung  nie friedlich.

 

10. Lese, übersetze und verfasse Artikel über Frieden. Übersetze John Howard Yoder oder Roland Bainton. Verbreite solche Artikel und Bücher.                              

 

Bill Yoder

Freising/Obb. im Februar 1977

 

Erschienen in der mennonitischen „Junge Gemeinde“, April 1977, 215 Wörter