Artikel über die Kirchen in der Zweidrittelwelt: Russland, der Ukraine, in China und mehr

Seit Mitte der 70er Jahre befasse ich mich mit dem Thema Kirche, überwiegend in Osteuropa. Eigentlich wohne ich bereits seit 2002 in Rußland. Auf dieser Webseite möchte ich alle gegenwärtigen Beiträgen zeigen - ältere Beiträge können als eine Art Archiv verstanden werden. Wenn Sie einen Blick auf die älteren Beiträge werfen, wird Ihnen ein Themenwandel auffallen. Von 2007 bis etwa 2014 befaßte ich mich intensiv mit einer Berichterstattung über die Union der Russischen Baptisten in Moskau. Heute sind die Themen breiter gestreut. Hin-und-wieder schreibe ich weiterhin über oder auch für die Russische Evangelische Allianz.

 

Mir ist sehr wichtig, daß ich über das berichte, was ich sehe und erfahre. Mir geht es nicht darum, Gelder für ein Vorhaben zu sammeln. Bei meinen Beobachtungen bin ich keineswegs vor Fehleinschätzungen gefeit, Es handelt sich aber auf jeden Fall um meine Beobachtungen und Auffassungen. Ich bin nicht das Mundwerk "fremder Herren". Die volle Objektivität wird nie erreicht, sie bleibt jedoch Richtung und Ziel. Jawohl, einige wenige Artikel stammen nicht von mir.

 

Noch ein Wort zum Begriff "Zweidrittelwelt". Ich entnehme ihn der Unterscheidung im Kalten Krieg zwischen einer "Zweiten" und einer "Dritten Welt". Legt man die beiden zusammen, ergibt sich der Terminus "Zweidrittel". Doch eigentlich muß man einräumen, daß diese beiden Welten heute mehr als 3/4 der Weltbevölkerung ausmachen. Ein weiterhin wohlhabender Westen stellt weniger als ein Viertel der Weltbevölkerung dar. Es ist ja an der Zeit, daß sich diese "Erste Welt" verstärkt mit dem befaßt, was die große Mehrheit der Menschen erlebt.

 

Seriöse Kommentare zu meinen Beiträgen, ob positive oder negative, veröffentliche ich gerne

 

Im Jahre 2024 bin ich dabei, ältere Aufsätze aus meiner journalistischen Laufbahn auf diese Webseite zu setzen. In den Jahren 1991-95 berichtete ich ausführlich über die Kirchen im Jugoslawien-Krieg. Über den Prozeß der deutschen Wiedervereinigung schrieb ich viel – siehe die Rubrik „Deutschland“ - zwischen 1989 und 1994.

 

Wußten Sie noch, daß um 1982 herum in den deutschen Kirchen leidenschaftliche über die Friedensfrage gestritten wurde? Siehe unter der Rubrik „Deutschland“ den Aufsatz „Die Massenvernichtungsmittel sind die Judenfrage von heute“ vom 13. Dezember 1982.

 

Im November 1982 behauptete der Schriftsteller und Honecker-Vertraute Stephan Hermlin in Berlin-West, er sei als Bibelkenner „aus religiösen Gründen“ 1931 in die KPD eingetreten. Siehe Aufsatz unter „Deutschland“ vom 24. November 1982.

 

Wußten Sie, daß Dietrich Bonhoeffer 1936 den späteren Bischof Albrecht Schönherr und Pfarrer Joachim Kanitz mit ihren Frauen getraut hatte? Beide Pfarrer waren noch im Berlin der 80er Jahre zu erleben. Siehe den Aufsatz unter „Deutschland“ vom 1. Feb. 1983.

 

Neueste Aufsätze, März 2024:

1. "Wer kann im Donbass helfen?" unter "UA unpolitisch"

2. "Die vergangene und künftige Freundschaft zwischen dem ukrainischen und dem russischen Volk" unter "Ukraine, Moldawien"

3. "Der Ukraine-Krieg war hochgradig provoziert" unter "Ukraine, Moldawien"

4. "Reimer: Ein Waffenstillstand muß her" unter "Ukraine, Moldawien"

5. "Allianz-Erklärung fordert die Kapitulation Russlands" unter "Ev. Allianz, Frühstück"

6. "Die Protestanten Westsibiriens rechnen mit einer glänzenden Zukunft" unter "Menno weltweit"



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Dr.phil. William E. Yoder


Im Jahre 1950 kam ich auf diesem Globus an. In den Jahren zwischen 1975 und 1990 war die Deutsche Demokratische Republik mein Hauptthema. Meine Dissertation, die ich 1991 an der Freien Universität Berlin verteidigte, befaßten sich mit der uniiert-lutherischen Kirche in der DDR während des Kalten Krieges. Als die Mauer dann fiel, fand ich mich plötzlich ohne Thema, denn ich wollte mich nicht primär mit der Vergangenheit befassen. Der Umzug dann von Berlin nach Rußland 2002 war die Fortsetzung meiner Lebenseinstellung. Ich möchte über die Schwächeren berichten, das weniger Glanzvolle, die zweite Garnitur - jedenfalls nach westlichen Vorstellungen. Die "Wenigerpolierten" sind auch interessant und sie sind auf Weltebene mit großem Abstand in der Überzahl.

 

Manche werden es schon an meinem Familiennamen erkennen: Ich bin amischer und mennonitischer Herkunft, geboren in Ohio/USA. Im Jahre 1971 bin ich das erste Mal in Deutschland und Europa angekommen - die Gegend habe ich eigentlich nie wieder verlassen. Mit meiner russischen Gattin, Galina, wohne ich in der russischen Exklave Kaliningrad, 30 km südlich der hiesigen Hauptstadt. Aber wir haben auch einen kleinen Nebenwohnsitz in Guben/Neiße. Ich bin Staatsbürger der USA und seit Nov. 2021 auch Rußlands.